SprechZeit: Dr. Alexia Pooth zu „Exhibition Politics – die documenta und die DDR“

Shownotes

Dass der kulturelle Exportschlager der Bundesrepublik Deutschland auch ein Werkzeug des Kalten Krieges war, macht Dr. Alexia Pooth in ihrem Buch deutlich.
Gleichermaßen zeichnen die Forschungen der Kunst- und Kulturhistorikerin komplexe Beziehungsgefüge zwischen Ost und West nach, die weitgehend unter dem Radar des offiziellen Konfrontationskurses liefen und die zeigen, dass die documenta in beiden deutschen Staaten politisch wie in der Kunstwelt eine besondere Bedeutung hatte.
Dieser SprechZeit-Podcast wurde am 18.3.2024 beim Freien Radio Kassel aufgezeichnet.

Dr. Alexia Pooth
Dr. Alexia Pooth ist assoziierte Wissenschaftlerin des documenta-Archivs in Kassel und forscht in Dresden am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung (HAIT). Am Leibniz-Zentrum für zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) ist sie seit 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin.
2021 arbeitete die Kultur- und Kunsthistorikerin als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Museum in Berlin an der Konzeption und Realisierung der Ausstellung "Documenta. Politik und Kunst". Ihr Schwerpunkt dabe waren die Bezüge der documenta zu DDR und der DDR zur documenta.

Das Buch
Alexia Pooth "Exhibition Politics. Die Documenta und die DDR", Kerber, 364 Seiten, 38 Euro

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